Steel Driver – recenzja
„Steel Driver” Martina Wallace’a to gra kolejowa o umiarkowanym stopniu złożoności, dużo zatem łatwiejsza, mniej obszerna treściowo i czasowo niż najsłynniejsze kolejowe kolubryny tworzone z myślą o tzw. train gamers. Poziomem kompleksowości odpowiada ona „Chicago Express” (wyd. Queen Games)/”Wabash Cannonball” (wyd. Winsome Games), wykazuje nawet pewne podobieństwo w mechanice – silnie zaznaczone znaczenie licytowania udziałów poszczególnych linii kolejowych. Sam autor „Steel Drivera” zaś w instrukcji do pierwszego wydania swojej gry, wyprodukowanej nakładem własnego wydawnictwa Treefrog Games, przyznaje, że chciał w niej rozwinąć i wygładzić kilka kanciastych mechanizmów z „Praire Railroad”, z którego to systemu „Steel Driver” zdaje się zresztą czerpać pełnymi garściami.
Inwestorzy kolejno dokładają zatem na planszy po jednym odcinku toru i powiększają zyski towarzystw kolejowych. W grze jest obowiązek budowania, to znaczy: kontrolujący towarzystwo kolejowe inwestor może spasować w imieniu swojej firmy dopiero wtedy, gdy wyczerpie się jej kapitał. A to w jakiej kolejności pasują firmy w jednej rundzie, decyduje o kolejności budowania w kolejnej.
Gdy wszystkie towarzystwa wyczerpią finanse przewidziane na rozbudowę torów i spasują, następuje faza 4 – kontrolujący poszczególne towarzystwa gracze wypłacają sobie zarobione przez nie w tej rundzie pieniądze. Cały cykl kończy przygotowanie planszy do następnej rundy. Zeruje się więc tor wpływów, uporządkowuje tor kolejności, a znaczniki kontroli wracają na pola towarzystw kolejowych.
Łukasz Grabuń w swojej recenzji tego tytułu opublikowanej w serwisie Planszolandia.pl (pozdrawiamy!) posuwa się nawet do wniosku, że jest to gra w głębi ducha kooperacyjna. Ja tak daleko w ocenie „Steel Drivera” bym nie szedł. W tej grze trzeba się kierować dobrze rozumianym egoizmem biznesmena-kapitalisty, który jeśli komukolwiek gdziekolwiek ustępuje lub pomaga, to tylko wtedy, gdy pozwala mu to osiągnąć własne cele. W „Steel Driver” własne cele osiąga się w ścisku zażartej i dokładnie wyrachowanej konkurencji, nigdy poklepując się przyjaźnie po ramionach.
Punktometr Spiellusta
ocena ogólna: 8/10
strategia / taktyka: 8/10
losowość: 0/10
interakcja: 7/10
wykonanie gry: 9/10
stosunek cena do jakości: 7/10 (Planszomania.pl 99 PLN )
moja ocena dla „Steel Driver” w serwisie BGG: 7
Podstawowe informacje o grze:
tytuł: Steel Driver
Liczba graczy: 3-6
Wiek: od 12 lat
Czas gry: 60-90 min
Wydawca: Pegasus Spiele
Projektant: Martin Wallace
Instrukcja: zależnie od wersji -niemiecka lub angielska
Zawartość pudełka:
* plansza
* 6 znaczników kontroli nad firmami
* 30 żetonów udziałów w firmach
* 102 fragmentów torów
* 60 znaczników inwestycji
* 38 znaczników towarów
* 3 znaczniki (do zaznaczania faz rundy, odliczania rund, znacznik aktywnego gracza_
* 90 banknotów
* 1 instrukcja
Deutsches Résumé „Steel Driver” von Martin Wallace ist ein Eisenbahnspiel von mittlerer Komplexität. Es ist auf jeden Fall viel zugänglicher als die berühmten, epischen Riesen der Gattung. Von seinem Schwierigkeitsgrad her kann man das Spiel etwa mit „Chicago Express“ (Queen Games)/“Wabash Cannonball“ (Winsome Games) vergleichen. Was sie vor allem gemeinsam haben, ist die zentrale Rolle der Versteigerung von Aktien der Eisenbahngesellschaften. Noch mehr verbindet „Steel Driver“ mit „Prairie Railroad“, aus dem der Autor viel geschöpft hat, was er auch selber in der Anleitung der ersten, englischen Edition des Spiels indirekt gesteht: Einige Mechanismen von „Prairie Railroad“ sollen hier nochmals und zugleich verbessert eingebaut worden sein. So richtig muss die Genese des Spiels zwar kaum einen interessieren, aber ich finde es gut, wenn man bei dem Spiel die Tendenz versteht. Sowohl „Chicago Express“/“Wabash Cannonball“ als auch „Steel Driver“ sind deutlich einfacher, mit geringerer Spielzeit und niedrigerer Einstiegshürde angelegt worden. Eher etwas für Eurogamer als „18xx“-Fans. Kein Wunder also, dass man „Steel Driver“ schon ein Jahr nach dessen Geburt in England auch im Vaterland der Eurogames, im Programm von Pegasus Spiele sieht. Mit leicht verbesserter Grafik und neu ausgearbeiteter Regel bringt es außerdem keine bedeutenden Unterschiede zu der Treefrog Games-Ausgabe mit sich. Bei „Steel Driver“ schlüpfen die Spieler in die Rolle der Investoren, die ihr Kapital in die gerade entstehenden Eisenbahnnetze Amerikas zu pumpen gedenken. Man kämpft um die Kontrolle über insgesamt sechs Eisenbahngesellschaften, um dann Einfluss auf deren Baumaßnamen nehmen zu können. Fürs Anschließen neuer Städte an das Schienennetz erhält man schon während des Spiels Geld. Und zum Schluss gibt es noch eine spezielle Endabrechung, bei der der endgültige Wert der Firmen berechnet wird. Es zählen dann die logistischen Fähigkeiten der einzelnen Gesellschaften und die Anzahl der im Spiel von einem jeden Spieler gewonnen Aktien der Unternehmen. Die Verkettung der Regeln mit dem Thema gelingt bei dem Spiel sehr gut. Durchdacht, konsequent und weitgehend stimmig entwickelt sich das Spielgeschehen mit einfachen, gut ineinander greifenden Mechanismen fort, auch wenn das gesamte Spielmaterial anfangs eine allzu abstrakte Kost vermuten lässt. Bis auf die Kontrollmarker, die eine Lokomotivenform haben, und den Spielplan, der die USA-Landkarte darstellt, unterstreichen alle anderen Komponenten selbst kaum die Eisenbahnthematik. Der Ablauf des Spiels ist in 5 Runden unterteilt und die jeweils wieder in 5 Phasen. Zuerst nehmen sich die Spieler Investitionssteine. Mit diesen bieten sie dann um die Kontrollmarker und Anteilssteine der Eisenbahngesellschaften in einer Serie von Versteigerungen. Dabei spielen sich die Auktionen oft wirklich dynamisch ab. Die Gesellschaft, um welche man gerade kämpfen will, wählt nämlich immer nur einer der Spieler. Wenn er denn will, sonst geht das Recht im Uhrzeigersinn weiter an den nächsten Spieler. Man kann also sozusagen abwarten, wenn man z.B. seine Pläne nicht allzu offen zeigen will. Aber Vorsicht, passen alle anderen Spieler in dieser Weise, indem sie das Recht auf das Initiieren der Versteigerung weiter geben, endet die Phase sofort und man kommt dann gar nicht an „seine“ Gesellschaft. Was außerdem in der Versteigerungsphase Würze gibt, ist die Tatsache, dass die Reihenfolge der Gesellschaften beim Bauen schon von Rundenanfang bekannt ist, so dass man es abwägen sollte, wann man eigentlich einsteigen möchte und wie man das Vorhaben mittels seines aktuellen Kapitals am besten vollzieht. Jede einzelne Versteigerung gewinnt ganz einfach derjenige, der die meisten Investitionssteine abgeben wollte. Diese landen auf dem Feld der Gesellschaft und dienen dann gleich der Firma zur Begleichung der Kosten ihrer neuen Schienen. Wer also die anderen zwar überboten hat, dabei aber zu wenig Mittel für die geplanten Baumaßnahmen bereitgestellt hat, der macht sich selber einen Strich durch die Rechnung. In der Phase „Schienenverbindungen legen“ baut man in mehreren Durchgängen und in festgelegter Reihenfolge der Gesellschaften je eine Schienenverbindung auf dem Spielplan. Es gilt: Jede Gesellschaft baut nur ein Netz. Bauen ist Pflicht, solange noch Investitionssteine vorhanden sind. Die Firma, die nicht mehr ausreichend Kapital besitzt, kann nicht mehr bauen und muss passen, wodurch zugleich die Baureihenfolge für die nächste Runde festgelegt wird. Was eine jede Gesellschaft fürs Anschließen neuer Städte verdient hat, markiert man auf der Gewinnleiste und schüttet den Gewinn am Rundenende in Papiergeld dem Spieler aus, der das Unternehmen gerade kontrolliert. Anschließend bereitet man den Spielplan für die nächste Runde vor, so dass man gleich erneut um die Kontrollsteine bieten darf und der gesamte Zyklus Versteigerung – Schienen legen – Gewinn auszahlen wiederholt wird. Ist die 5. Runde durchgespielt, legt man auf jede Stadt auf dem Spielplan, die mit Schienen verbunden ist, einen Würfel in der Farbe dieser Stadt. Es sind Waren, welche die Gesellschaften nun einsammeln werden. Wir haben es uns so vorgestellt, dass es die Warentransportaufträge seien, um die die Gesellschaften kämpfen. Anschließend wird für jede Gesellschaft festgelegt, welcher Spieler bei der Endabrechnung die Kontrolle über sie übernimmt. Es ist der Spieler, der die meisten Anteilssteine der betroffenen Gesellschaft besitzt. (Für Gleichstände gibt es hier natürlich auch eine kleine Regel.) Nun gibt es wieder mehrere Durchgänge, in denen die Mehrheitsaktionäre je einen Warenstein vom Spielplan nehmen. Sind alle Waren gesammelt, bildet man daraus Sätze, die 1 bis 5 verschiedenfarbige Waren beinhalten können. Jeder Satz hat nun einen Wert – entsprechend der Anzahl der Steine von 10$ bis 150$. Die Summe aller Sätze einer jeden Gesellschaft ist zugleich ihr Wert, den man nun für jeden Anteilsstein im Besitz der entsprechenden Spieler auszahlt. Zusammen mit dem früher verdienten Geld bilden die Geldzahlungen für die Aktien der Gesellschaften das Ergebnis. Geld stellt man sich hier einfach als Siegpunkte vor. Ohne Zweifel muss „Steel Driver“ zuerst verinnerlicht werden, bevor man so richtig Spaß bei der Sache hat. Bei aller Einfachheit der Regeln verzahnen sie sich so dicht und wirken zugleich so diskret ineinander, dass bei einem unerfahrenen Spieler der Eindruck entsteht, man agiere eher blind, was in einer gewissen Frustration resultieren kann. Besonders bei der ersten Partie wirkt das Spiel etwas chaotisch. Zuerst 5 Runden Versteigerungen und Schienen legen und dann eine lange Endabrechnung, die mehr an ein separates Spiel erinnert. Man braucht aber nur eine oder zwei Partien mehr, um einzusehen, dass es auch hier strenge Zusammenhänge gibt. Wer wie viele Male die Kontrolle über welche Gesellschaft hatte und wo er die Schienen gebaut hat, sind die Faktoren, die auch die Endabrechnungsergebnisse direkt mitgestalten. So wird ein Beweis geliefert, dass erst die beiden scheinbar gar nicht harmonisierenden Teile des Spiels zusammen für die eigentliche Tiefe von „Steel Driver“ sorgen. Alles in allem ist „Steel Driver“ ein gelungenes Wirtschafts-Eurospiel, das viel Platz für Strategie einräumt, auch wenn die Vorgehensweise des Spielers manchmal ziemlich intuitiv sein muss. Weitsichtiges Planen muss hier mit dem genauen Beobachten der Mitspieler kombiniert werden. Es lohnt sich zum Beispiel, die Entwicklung der Schienennetze im Auge zu behalten und zu versuchen, die Vorhaben anderer Investoren zu erraten, denn manchmal lässt sich auch bei den Investitionen des einen oder anderen gut mit absahnen. Bitte nur keinen Kooperationsgeist in dem Spiel suchen, wie es ein anderer polnischer Rezensent schon mal versucht hat. So eine Meinung halte ich für überinterpretiert. „Steel Driver“ bleibt in seinem Innern rein kapitalistisch. Die Ziele der Spieler liegen fern voneinander. Und zwischen ihnen – eine strenge Gewinn- und Verlustrechnung.
Gesamtnote: 8/10 BGG-Note des Rezensenten für „Steel Driver„: 7 Résumé: pomimo |
„najsłynniejsze kolejowe kolumbryny”
Nie ma czegoś takiego. Jest za to kolubryna.
No przecież ;-) Dzięki.
Bardzo lubie te Twoje recenzje. Sa poprostu z jajem i czytajac je czuc pasje do gier. Tego samego nie moge powiedziec o recenzjach na stronie GF, gdzie recenzje sa tak suche jak pieprz na pustyni. Czytam je i jakos zadna mnie jeszcze nie zachecila. Po przeczytaniu Twoich nie jedna gre juz kupilem. Gratuluje pasji i fajnego podejscia do recenzji.
Dziękuję, Anonimie, to miłe, że moja pisanina komuś się przydaje i jeszcze sprawia przyjemność w lekturze.